Scrinium Classical Antiquity

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    The Regional Diversification of Latin 200 BC - AD 600. Cambridge University Press, Cambridge (...), 2014. 1st Paperback ed. ‘Wir können uns glücklich schätzen, daß sich mit A. einer der besten Kenner der subliterarischen Sprachgeschichte dieser schwierigen Aufgabe unterzogen hat. Das vorliegende Buch ist ‘from the perspective of a Latinist’ geschrieben, aber natürlich muß es ‘often draw on Romance philology’. Die Hauptquellen für die regionale Diversifizierung des Lateinischen sind für A. weniger die so oft herangezogenen, aber hochgradig formelhaften Steininschriften als vielmehr die konkreten Äußerungen lateinischer Schriftsteller zu lokalen Sprachvarianten und die Zeugnisse auf Materialien, die für den Alltagsgebrauch und nicht für die Nachwelt bestimmt waren (Holztäfelchen, Keramikinschriften, Ostraka, Bleitafeln, Papyri). Das Buch ist in zwei Hauptabschnitte zu unterteilen, die Behandlung der sprachlichen Regionalismen während der republikanischen Zeit (37-387) und die Darstellung der sich herausbildenden Sprachunterschiede zwischen dem Provinziallatein Italiens, Spaniens, Galliens, Britanniens und Afrikas (188-683), wobei in beiden Teilen die aus den Inschriften zu gewinnenden Erkenntnisse (37-113); 624-683) getrennt von den Schriftstellerbemerkungen und den Regionalismen in eindeutig zu lokalisierenden Texten behandelt werden. (…) Bezüglich der ‘regional variation within republican Italy’ gilt also, daß ‘the inscriptional evidence is less than satisfactory’(40). Umso mehr Informationen bieten die Zeugnisse der Schriftsteller. A. unterscheidet ‘ explicit evidence for regional variation’ (114), also ausdrückliche Aussagen von Autoren darüber, daß eine Form oder ein Wort nur an einem bestimmten Ort gebraucht werde, und ‘implicit evidence’ (114), die darin besteht, daß w i r ein im Text nicht markiertes Wort für ein Regionalismus halten. Die regionalspezifischen Aussagen der Autoren sind bislang noch nie vollständig zusammengetragen worden, so daß allein darin schon ein wesentlicher Beitrag zu sehen ist. (…) Einen entscheidenden Satz (…): ‘The essential point is that the language always showed regional as well as social, educational and stylistic variation’(684). Das Lateinische verhielt sich also, obwohl es aus der Sprachform einer einzigen Stadt entstand, in all seinen Ausbreitungsphasen wie jede andere Sprache, wies also Varietäten auf, und die alte Mär von der regionenübergreifenden Einheitlichkeit des Lateinischen beruht nur darauf, daß Varietäten in der literarischen Normsprache anders als beim griechischen Parallelfall keinen Stellenwert hatten. Dennoch geben uns die literarischen und vor allem die subliterarischen Zeugnisse aus der Antike nicht wenige Hinweise auf geographische Sprachdifferenzierung, und es ist das große Verdienst von A, sie zeitlich gretrennt nach Republik und Kaiserzeit - zusammengetragen und interpretiert zu haben.’ (JOHANNES KRAMER in Gnomon, 2009, p.416-422). (New)  (approx. delivery time: undeliverable) ISBN: 9781107684584

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