Scrinium Classical Antiquity

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  • Recherches sur les fortifications linéaires Romaines. École Française de Rome, Palais Farnèse, 1997. VI,549,LIIp. ills.(B&W photographs and line drawings). Sewn. Large paperback. Cardboard. Series: Collection de l'École Française de Rome, 229. ‘Gegenstand von N.s Arbeit sind die Grenzbefestigungen des römischen Reiches, die der Sicherung von Territorien dienten. In den antiken Quellen ab dem 2. Jh. werden die Reichsgrenzen als ‘limites’ bezeichnet. Die Verf. verwendet jedoch in der Regel den Begriff ‘ouvrages linéaires’, da sie sich auf die baulichen Bestandteile der Grenzwehren beschränkt, und zwar im engeren Sinn auf die aus Wall und Graben, Palissaden oder Mauern bestehenden zusammenhängenden Anlagen. Da eine übergreifende Untersuchung bislang fehlte, will die Verf. den derzeitigen Kenntnisstand auf einer breiten Materialbasis darstellen und Forschungsdefizite aufzeigen. Entsprechend dieser Aufgabenstellung ist die Arbeit zweigeteilt: während das Material in einem umfangreichen Katalog (127-460) dargeboten wird, behandelt der analytische Teil (1-126) offene Fragen der Rekonstruktion, Chronologie und Funktion. Darüberhinaus geht es der Verf. um das Verständnis der Verteidigungskonzepte, (…) Im Katalog sind mehr als 30 Befestigungswerke aus dem gesamten römischen Reichsgebiet nach Ländern geordnet erfaßt. Es handelt sind neben den bekannten Limesbauten in Britannien und Germanien um Anlagen im östlichen Donauraum, in Syrien und in Nordafrika. Wegen der disparaten Überlieferungssituation hat die Verf. die Grenzen ihres Materials nicht zu eng gezogen. (…) Der Katalog stellt in Anbetracht der schwierigen Forschungslage eine beachtliche Forschungsleistung dar. Die Katalogtexte sind klar in Beschreibung des Bestandes, Funktion, Datierung und Bibliographie gegliedert und bieten eine sorgfältige Zusammenstellung des sehr unterschiedlichen Kenntnisstandes über die einzelnen Grenzwehren. Hinzu kommen knappe Angaben zu den zugehörigen Toren, Türmen und Kastellen. (…) Besonders hervorzuheben ist die Erschließung des nicht leicht zugänglichen osteuropäischen Schrifttums. (…) Daß für ein Verständnis der Limesanlage nicht allein die Kenntnis der militärischen Grenzbauten ausreicht, ist der Verf. allerdings bewußt, denn sie berücksichtigt ansatzweise auch Besiedlung und wirtschaftliche Verhältnisse in den Grenzregionen (…) Sie folgt damit, soweit es der thematische Rahmen der Arbeit zuläßt, der aktuellen Limesforschung, die verstärkt nach der Funktion der Grenzwehren für die Bevölkerung und für Wirtschaft und Handel auf beiden Seiten der Grenze fragt und sich dabei einer breiten Palette von Funden und Methoden bedient. (…) die Arbeit ist durch eine Reihe von Registern gut erschlossen. (GÜNTER FISCHER in Gnomon, 2001, pp.91-93). € 65.00 (Antiquarian) ISBN: 9782728303717

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